+43 676 9137649
+43 676 9137649
Wechselrichter für Photovoltaikanlagen – Was sie leisten und welche Arten es gibt
Wechselrichter sind das Herzstück einer jeden Photovoltaikanlage. Sie wandeln den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in verwendbaren Wechselstrom um und tragen damit dazu bei, dass die Anlage optimal funktioniert. Neben der Umwandlung des Stroms haben Wechselrichter jedoch noch viele weitere Funktionen, wie zum Beispiel die Überwachung der Anlage und die Optimierung der Leistung. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Wechselrichter wissen musst.
Warum braucht man einen Wechselrichter?
Wechselrichter wandeln den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom um, sodass dieser ins Netz eingespeist oder für den Eigengebrauch verwendet werden kann. Darüber hinaus überwachen Wechselrichter laufend die Parameter der Anlage und des Stromnetzes und können bei Störungen oder Schäden sofort eingreifen. Außerdem spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Leistungsoptimierung der PV-Anlage.
Welche Arten von Wechselrichtern gibt es?
Es gibt viele Arten von Wechselrichtern, die je nach Größe und Art der PV-Anlage eingesetzt werden können. Zentralwechselrichter werden bei sehr großen Anlagen verwendet, während Inselwechselrichter in Inselanlagen zum Einsatz kommen. Hybrid-Wechselrichter sind mit einer integrierten Solarbatterie ausgestattet, um überschüssigen Strom speichern und zu einem späteren Zeitpunkt freigeben zu können. Für den Privatgebrauch sind Modulwechselrichter und Stringwechselrichter am relevantesten.
Stringwechselrichter / Strangwechselrichter
Stringwechselrichter bzw. Strangwechselrichter werden an einen String von mehreren in Reihe geschalteten PV-Modulen angeschlossen. Sie ermöglichen es, leistungsschwächere bzw. leistungsstärkere Module entsprechend Dachneigung, Ausrichtung oder Verschattung gruppiert zusammenzuschließen, was insgesamt die Effizienz der Solaranlage steigert. Der Wechselrichter optimiert dabei laufend das Verhältnis zwischen Strom- und Spannungswert, um die höchste elektrische Leistung abzugreifen. Die Leistungsoptimierung hat jedoch den Nachteil, dass der Wirkungsgrad des Wechselrichters darunter leidet.
Modulwechselrichter/Microwechselrichter
Modulwechselrichter bzw. Microwechselrichter werden direkt an die einzelnen Module der PV-Anlage angeschlossen. Jedes Modul hat somit seinen eigenen Wechselrichter. Die Ausgänge sind parallel geschaltet und werden gemeinsam ans Netz angeschlossen. Modulwechselrichter haben den Vorteil, dass sie unabhängig voneinander arbeiten und somit eine höhere Effizienz aufweisen. Zudem sind sie einfacher zu installieren und zu warten als Stringwechselrichter.
Fazit
Wechselrichter sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Photovoltaikanlage. Sie wandeln den Gleichstrom in verwendbaren Wechselstrom um und überwachen die Anlage und das Stromnetz